Biologisch Artgerechte Roh-Fütterung
von Silke Löffler, Rosebud of Crana Australian Shepherds
Im Augenblick ist diese Art der natürlichen Fütterung in aller Munde und wird immer beliebter.
Vorurteile in Sachen Keime, Würmer und anderer dubioser Einfälle von Futtermittelherstellern sind meist nur dazu da, um zu verunsichern. Füttern von rohem Fleisch ist einfach und das Natürlichste der Welt! Dennoch gibt es Ängste, was das Füttern von z.B. rohen Geflügelknochen betrifft.
Immer wieder stoße ich auf folgende Aussage: „Ich habe gehört, Hunde dürfen keine rohen Geflügelknochen fressen.“ Warum nicht?
Geflügelfleisch mit Knochen und Haut ist das natürlichste Futter der Welt und von der Zusammensetzung des Eiweißes dem Hund am ähnlichsten und somit am verträglichsten für den Carnivoren Hund. Wir füttern 4 – 5 Mal in der Woche rohes, frisches Geflügel mit Knochen.
Klare Aussage: Rohe Geflügelknochen sollen sogar verfüttert werden.
ABER bitte jede Art der Knochenfütterung immer NUR zusammen mit Fleisch, niemals gebraten, gekocht oder in der Mikrowelle aufgetaut, denn dann erst wird der Knochen spröde, brüchig, splittert und wird unverdaulich. Es gibt viele gute Bücher über die artgerechte Rohfütterung. Ich möchte hier einfach meine eigene Erfahrung und kleine Tipps einbringen. Buchtipps finden Sie am Ende des Berichtes.
Viele Hunde haben das Fressen verlernt. Sie können nur noch schlucken. Hunde, die Fleisch am Stück bekommen, haben keinen Zahnstein. 80% aller Hunde, die über 3 Jahre alt sind, leiden an Zahnbetterkrankungen mit erheblichen Folgeschäden. Es bilden sich gelblich-bräunliche Ablagerungen auf den Zähnen – sichtbarer Zahnbelag.
Wird dieser nicht entfernt, sammelt er sich an und bietet optimale Bedingungen für schädigende Bakterien. Mit der Zeit verhärtet dieser Belag und es bildet sich Zahnstein.
Folge:
Es kommt zu Entzündungen am Zahnfleisch und in den Tiefen des Zahnbettes. Von dort aus streuen die Erreger über die Blutbahn in den ganzen Körper und schädigen lebenswichtige Organe wie Herz, Leber oder Niere. Ein klares Indiz für Zahnbetterkrankungen ist auch unangenehmer Maulgeruch.
Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht.
Was wir zum gesunden Füttern brauchen ist nicht viel:
gesunder Menschenverstand
ein gutes Auge (ist mein Hund zu dünn oder zu dick, schuppt sich sein Fell usw.)
ein oder zwei gute Fachbücher zur Unterstützung
gutes Fleisch, Gemüse, ein bisschen Obst und wenige aber gute, gezielt eingesetzte Zusatzfuttermittel
Ich gönne mir und meiner Familie (dazu zähle ich alle unsere Tiere) den Luxus, uns mit wertvoller, gesunder und auch frisch zubereiteter Nahrung zu ernähren.
Kann ich mich als normaler Mensch selbst und/oder meine Familie gut ernähren, so ist es auch bei meinem Hund/Aussie kein Thema. Man benötigt dafür keine Formeln und keine komplizierten Futtertabellen.
Frage: Wer von uns ernährt sich täglich selbst nach der vorgeschriebenen Nahrungspyramide und führt darüber Buch? – Wir nicht!
Es gibt aber einige Dinge, die man beachten und beherzigen sollte, dann spielt sich alles ein und man verliert seine anfängliche und völlig normale Unsicherheit! Nur Mut! Auch ich musste es durch Ausprobieren erst lernen.
Leider wissen viele Menschen zu wenig über ihren Körper und dementsprechend über gesunde Ernährung – geschweige denn über die gesunde Ernährung von Tieren. Manch einer schaut ungläubig und überrascht wenn er erfährt, dass sein Wellensittich auf natürliche Gräser und Sämereien die in seinem eigenen Garten wachsen, verrückt ist. Oder dass man Kaninchen und Meerschweinchen nicht mit den kleinen grünen und roten getrockneten Kringeln vom Zoofachgeschäft ernähren muss, und dass frisches Gemüse wie Paprika, Pastinaken, Zucchini und Co., sowie gutes Heu und Gras völlig ausreichend für eine gute Vitaminversorgung ist.
Es wird den Tierhaltern suggeriert, sie müssten teure Zusätze und Vitaminpräparate für die Nager kaufen, was nicht der Wahrheit entspricht. Sie haben vergessen, dass ihre Zierfische im Aquarium gewöhnliche Stubenfliegen und/oder die in großer Vielzahl vorkommenden Mückenlarven aus ihrer Regenwassertonne vor dem Haus lieben und dazu ein Stück Gurke oder Salat als wunderbare und gesunde Abwechslung gerne annehmen.
Die natürlichsten Nahrungsmittel sind in ihrer Einfachheit in weite Ferne gerückt. Kartoffeln werden fertig gekocht in Gläsern gekauft, Hamburger und Tiefkühlpizza sind zu einer täglichen Hauptmahlzeit geworden.
Ich möchte nicht länger abschweifen und wieder zu unseren Haushunden zurückkehren. Unsere Hunde brauchen Fleisch (Eiweiß), Kohlenhydrate und Ballaststoffe in Form von Getreide, Gemüse und Obst. Mit den Kohlenhydraten steuern wir das ideale Gewicht unserer Hunde. Stark übergewichtige und somit kranke, unbewegliche Tiere müssen nicht sein! Hunde sind als Nachfahren der Wölfe aber keine Stärkeverwerter.
Was benötigt ein Aussie und ein Hund im Allgemeinen?
Stellen wir uns bitte vor ein hundeartiger Canide (Wolf, Hyäne, Fuchs, Wildhund usw.) erbeutet ein Tier. Meist sind dies Vögel, Wildenten, Wildgänse, Kaninchen oder kleine Nager. Nehmen wir einmal eine junge Wildente mit einem Gewicht von ca. 500 – 600 g oder ein junges Kaninchen mit ca. 600 – 700 g als Fallbeispiel.
Diese Tiere bestehen aus Fleisch, Blut, Haut, Knochen, Innereien, Fell und Federn. Fell und Federn werden nicht gefressen und sind in kleinsten Mengen Ballaststoff, der ausgeschieden werden. Dann haben wir noch den wertvollen Mageninhalt: Rinde, Sämereien, Algen, Laub, Gräser, Kräuter, Äpfel, Wildmöhren, Obst und Beeren aus Wald und Feld. Diese Komponenten als Einheit betrachtet, wären die perfekte Mahlzeit für einen erwachsenen, ca. 25 kg schweren Aussie.
Man stelle sich vor, dass der Magen und Darminhalt eines Kaninchens ungefähr apfelgroß ist – genau so viel an Kohlenhydraten und Ballaststoffen benötigt ein ca. 25 kg schwerer, ausgewachsener Aussie. Dazu noch ca. 450 – 500 g Fleisch und Knochen am Tag. Das Ganze sechsmal in der Woche. Einen Tag in der Woche können erwachsene Hunde immer fleischlos oder als Fastentag verbringen. An diesem Tag gibt es mal ein Stück hartes Brot oder ein bisschen Gemüse mit Öl. Ist der Hund dick, dann bekommt er einmal in der Woche gar nichts. Habe ich gerade kein Gemüse, fressen die Hunde auch mal nur eine gekochte Kartoffel (mit Schale). Es reicht auch eine halbe, überreife Banane und/oder dazu ein gekochtes ganzes Ei, das ich den Hunden zum Spielen mit Schale überlasse.
Nur so am Rande: Je älter und schwerfüttriger ein Hund wird, desto mehr Kohlenhydrate bekommt er von mir. Meine alten und jungen Hunde bis ca. zum zweiten Lebensjahr haben keinen Fastentag. Die Kohlenhydrate bekommen sie meist in Form von Gemüse, Kartoffeln, Reis und gelegentlich auch Nudeln. Mein Luke benötigt viel davon, um nicht dürr zu werden. Yuma hingegen benötigt sehr wenig – sie ist ein leichtfüttriger Aussie der schnell zu dick wird. Beide Hunde sind extrem im Stoffwechsel, somit muss die Ernährung dementsprechend angepasst werden.
Nun zurück zu unserem Futtertier:
Da wir aber in der Regel keine ganzen und vor allem lebenden Kaninchen und Enten füttern, müssen wir unser Futter täglich selbst zusammenstellen. Mir ist bekannt, dass einige Hardcore-Barfer Meerschweinchen züchten, um diese dann von ihren Hunden erlegen und fressen zu lassen. Das ist für mich eine schauderhafte Vorstellung, die ich nicht nachvollziehen will und kann. Diese Vorgehensweise hat für mich keine Berechtigung, ich lebe ja auch nicht in einer unbeheizten, schmutzigen Höhle ohne Wasser und Strom, nur weil ich ein Aussierudel beherberge.
Welches Fleisch kann ich füttern? Und wie?
Wir füttern Fleisch immer am Stück. Nur unsere Aussiebabys bekommen Fleisch bis zur 5. Lebenswoche gewolft. Das Kauen reinigt die Zähne (keine Ansätze von Zahnstein, auch nicht bei den ältesten Hunden), fördert die Durchblutung durch die Massage des Zahnfleisches und den Fluss von Verdauungssäften und fördert damit eine gute Verdauung.
Erwachsene und heranwachsende Aussies bekommen bei uns ca. 450 – 500 g Fleisch pro Tag und zweimal in der Woche eine Scheibe Leber mit ca. 100 – 150 g. Zusätzlich bekommen sie zweimal in der Woche ca. 200 g Rinderherz (reines Muskelfleisch), selbstverständlich abzüglich der anderen Fleischration.
Oder noch besser: vier- bis fünfmal in der Woche eine Geflügelleber und ein bis drei Hühnermägen zum Fleisch. Man bekommt Geflügelmägen und Geflügelleber gefroren in fast jedem Supermarkt.
Wir füttern fast alles, außer rohem Schweinefleisch, auch kein Wildschwein! Rohes Schweinefleisch kann den Aujetzki-Virus beherbergen, welcher für Hunde tödlich und unheilbar ist. Der Virus wird bei ca. 60°C abgetötet. Unsere Fleischwaren beziehen wir meist vom Schlachthof. Geflügel bestelle ich frisch geschlachtet beim Großhändler oder ab und an auch im Supermarkt und beim Metzger.
Was wir persönlich füttern:
Rind:
Weiche Rind- und Kalbsknochen/Knorpel, Kalbsschwanz, Rinderschwanz, Beinscheiben, Kronfleisch (Zwerchfell), Rinderleber und Rinderherz. Ab und zu geben wir auch einen Kehlkopf, aber nur ein- bis zweimal im Monat.
Pferdefleisch:
alles vom Pferd
Geflügel:
Alles an Geflügel, sehr gerne Karkassen (das Rückenteil mit Flügeln), Hühnerhälse (eignen sich gut für Welpen oder Hunde, die gerade auf BARF umgestellt werden und noch keine ganzen Knochen verdauen können), Putenhälse, Entenflügel und Hähnchenbrust.
Gekocht mit Reis,
wenn die Hunde Magen- oder Darmprobleme haben. Ein Suppenhuhn und in dessen Brühe Reis und Maggikraut gekocht, wirkt Wunder bei Erkältungskrankheiten und Magen-Darmproblemen. Haben die Hunde eine Erkältung und Husten, kommen noch Kamillenblüten, Spitzwegerich, Breitwegerich und Fenchel mit in die lauwarme Brühe hinein. Diese Kräuter wachsen in fast jedem Garten. Hat man im Winter keine frischen Kräuter zur Hand, kann man gerne den Inhalt eines Teebeutels mit in die Brühe geben und nochmals kurz aufkochen. Anstelle von Wasser bekommen die Hunde eine Schüssel mit kühlem Tee, gerne auch mit etwas Honig (den Honig bitte nur ins erkaltete Wasser einrühren).
Salbeitee
wirkt bei Halsschmerzen entzündungshemmend. Geben Sie dazu ungefähr einen kleinen Teelöffel Salbeiblätter in einen Viertelliter siedendes Wasser und lassen Sie dieses zehn Minuten abgedeckt gut ziehen.
Lindenblütentee
kräftigt die Abwehrkraft, hilft bei Hustenreiz. Zwei Teelöffel Lindenblüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und für zehn Minuten abgedeckt gut ziehen lassen.
Spitzwegerich
findet bei trockenem Husten Verwendung. Einen Teelöffel Spitzwegerich mit 250 ml Liter kochendem Wasser übergießen und für zehn Minuten gut abgedeckt ziehen lassen.
Fisch:
Ab und an rohen Seefisch mit Gräten. Thunfisch meist im eigenen Saft, Lachsköpfe und ungesalzenes Matjesfilet.
Obst und Gemüse der Saison:
Das Gemüse dünste ich immer und mixe es dann mit dem Pürierstab zu ganz feinem Brei, da Hunde kein rohes Gemüse verdauen können. Im Magen des Beutetieres sind die Pflanzenteile immer durch Zerkauen und die Verdauungssäfte zerkleinert, aufgeschlossen und somit für den Hund gut zu verwerten.
Obst:
Ich füttere dreimal in der Woche überreife Bananen, welche vom Hund sehr gut im Urzustand verdaut werden können. Hunde lieben Bananen, auch im Quark. Himbeeren und Brombeeren nur im Quark oder gerne auch im Hüttenkäse, da sie sonst zu sauer sind. Im Frühling bieten sich Kornäpfel und im Herbst und Winter Boskop (Lageräpfel) in dünne Scheiben geschnitten an. Sie sind für meine Hunde willkommene Leckereien für zwischendurch.
Verbotene Früchte sind Weintrauben und Sultaninen. Frische Tomaten sind genauso ungeeignet wie rohe Zwiebeln. Ich füttere sehr wenig Getreide, dafür aber viel Kartoffeln.
Getreide:
Gepoppter Amaranth (Bezugsquelle Drogerie/Bio-Markt), gekochter Reis, gekochte Hirse und ab und zu etwas aufgeweichte Dinkel- und Haferkleie/Keime.
Gemüse:
Karotten (Bio-Karotten haben deutlich weniger Nitrat), Fenchel, Gurke, Zucchini, Kürbis, Sellerie, Grünkohl (blanchiert), etwas Spinat, ab und zu rote Beete und alle Salate aus dem Garten. Haben wir einmal nichts da oder keine Zeit zum Gemüse dünsten, gibt es 150 g bis 200 g rohes Sauerkraut.
Ich füttere sehr viele frische Kräuter, die ich jeden Tag frisch meinem Basisbrei beimische, ab und an Kartoffeln, Möhren, Zucchini und Fenchel (Pürierstab). Liebstöckel oder Maggikraut ist sehr beliebt bei den Hunden! Sie bekommen mächtigen Appetit und ich verwende es häufig. Hierzu wächst eine große kräftige Staude an unserem Haus, die mit EM (Effektive Mikroorganismen) gestärkt wird.
Achtung! Maggikraut und Petersilie nicht in der Schwangerschaft anwenden.
Heilwirkung von Maggikraut/Liebstöckel:
Wird angewendet bei:
- Nervenschwäche
- Nervosität
- Verstopfung (wirkt stoffwechselanregend)
- Appetitlosigkeit
- Abmagerung
- Blasenentzündung
- Blasensteinen
- Nierenleiden
- Nierensteinen
- Blähungen
- Magenbeschwerden
- Mangel an Magensäure
- Verdauungsschwäche
- Halsentzündung
- Kehlkopfentzündung
- Mundschleimhautentzündung
- Bronchitis
- Husten
- Herzschwäche
- Ekzemen
- Furunkeln
- eitrige Wunden
- und es ist ein feines Gewürz =)
Beim Menschen wird es zusätzlich angewendet bei:
- Rheuma
- Gicht
- Wassersucht (Ödeme)
- Menstruationskrämpfen (auch menstruationsfördernd)
- Mittelohrentzündung
Inhaltsstoffe:
- Ätherische Öle
- Fette
- Isovalerinsäure
- Cumarine
- Myristicin
- Umbelliferon
- Apiol
- Apfelsäure
- Bitterstoffe
- Gerbstoffe
- Gummi
- Harze
- Invertzucker
- Kampfer
- Carvon
Für fast alles ist ein Kraut gewachsen und wenn man überall nur wenige Blättchen zugibt, z.B. drei frische Brennesselblätter, zwei zarte Himbeer- oder Brombeerblätter, drei Gänseblümchen sowie bei Husten und Halsentzündungen (s.o.) drei Blättchen Spitzwegerich – so hat man dem Hund sehr viel Gutes getan.
Öle:
Omega 3 und 6 Fettsäuren sind wichtig. Ich gebe fünf bis sechsmal in der der Woche gutes Öl. Pro Hund mindestens 2 Esslöffel.
Borretschöl:
hoher Gammalinolensäuregehalt (GLS).
Leinöl:
viel an Omega 3 (Bezugsquelle Drogerie/Bio-Markt) – Leinöl bitte immer im Kühlschrank aufbewahren, da es schnell bitter wird.
Lachsöl, Klettenwurzelöl:
Omega 3 und 6 Mischöle aus dem Supermarkt und zweimal pro Woche etwas Dorschlebertran. Dorschlebertran ist nicht in der Schwangerschaft anzuwenden! Zweimal in der Woche gebe ich etwas Quark (pro Hund einen oder zwei Esslöffel) dazu zweimal ein Eigelb.
Gerne und gut für den Darm und die Verdauung gebe ich Folgendes:
Gelben, über Nacht gequollenen Leinsamen zusammen mit dem Wasser-Leinsamen-Schleim mit in die Gemüseration mischen. ABER VORSICHT! Der billigere braune Leinsamen enthält Spuren von Blausäure. Zusätzlich in den Gemüsebrei können geschälte Sonnenblumenkerne, ab und an auch Nüsse aus dem Garten zugegeben werden.
Für uns wichtige Zusatzfuttermittel:
Wir geben nicht viele, aber was wir zufüttern hat Sinn und Zweck!
An vorderster Front stehen EMa (Effektive Mikroorganismen). EMa sind Effektive Mikroorganismen, die den Körper im Gleichgewicht halten und ihn ständig aufs Neue von den Umweltgiften der Nahrung befreien. Wir schwören darauf und ich möchte niemals mehr drauf verzichten müssen. Es heilt, äußerlich angewendet, auch die tiefsten und eitrigsten Wunden bei Mensch und Tier und hilft uns überall im täglichen Haushalt sowie bei der Gartenarbeit. Keine Chemie, sondern Natur pur! EM wird je nach Bedarf mit Kräutern fermentiert und mit den verschiedensten Edelsteinen (je nach Bedarf) aufgeschwungen. Es ist so vielseitig und in unserer Zucht niemals mehr wegzudenken. Es ist für uns als Mensch sowie für unsere Tiere, Pflanzen und in unserem Haushalt unabdingbar.
Bezugsquelle: Private und feinste Herstellung; in kleinen Mengen können wir ab und an eine Flasche abgeben.
Edelsteinpulver:
Verschiedenste Edelsteine werden hier zu feinstem Staub zermahlen, daraus entsteht ein naturreines Mineralpulver ohne Zusätze (eigene Herstellung).
Darmpulver:
Verschiedene Hefen, selbst gesammelte Kräuter, und Ballaststoffe sorgen für ein wundervolles Fell und eine schuppenfreie Haut sowie allgemeines Wohlbefinden (eigene Herstellung). Der Darm ist der Sitz der Gesundheit.
Hagebuttenpulver:
Vitamin C und Vitamine in Form von Hagebutten, wir geben es im Herbst und Winter in die Gemüsemischung.
Bezugsquelle: Lunderland (schaut mal rein, gute Qualität und gute Artikel in Bio-Qualität)
Bio-Alfalfapulver oder Luzerne:
Verschiedene Bezugsquellen. Es ist für uns ein wichtiges Zusatzfutter. Regulierende Wirkung des körpereigenen Wasserhaushaltes und es trägt zur Leberentgiftung bei.
Ein weiteres Anwendungsgebiet kann die Arthrose sein. Die natürlichen Wirkstoffe von Alfalfa schwemmen freie Radikale aus dem Körper und verringern so das Herzinfarktrisiko. Alfalfa stimuliert darüber hinaus die Hirnanhangdrüse (Hypophyse), regt diese zu einer optimalen Hormonausschüttung an und ist somit ein hervorragendes natürliches Vitaltonikum für Körper, Geist und Seele.
Inhaltsstoffe und Wirkungen:
Alfalfa-Blätter enthalten ca. 2 bis 3% Saponine. In Tierstudien wiesen diese Stoffe eine Hemmung der Cholesterin-Absorption auf und schützten so vor der Bildung von arteriosklerotischen Plaques. Alfalfa enthält darüber hinaus Chlorophyll, Enzyme, die Vitamine A, E, K, B6 und D und eine Vielzahl von Mineralien, Spurenelementen und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe (Flavonoide, Isoflavone, Sterole und Kumarinderivate). Sie sind außerdem besonders reich an Calcium, Phosphor, Kalium, Eisen und Zink. Alfalfa ist zudem sehr reich an Vitamin A: 100g Alfalfa enthalten 8000 I.E., wobei zum Vergleich 100g Lebertran 225 I.E. enthält. Der Vitamin A-Tagesbedarf beim Menschen liegt bei 4000-5000 I.E.
Buchtipps – meine Lieblingsbücher über BARF Fütterung:
Natural Dogfood – etwas umfangreicher, aber wirklich sehr, sehr gut
und hier das kleine Büchlein welches ich so gut finde:
von Swanie Simon: Barf – Biologisch-Artgerechtes-Rohes-Futter
Quelle (Bild + Text): Silke Löffler, Rosebud of Crana Australian Shepherds