Der Senior beim Hundesport

Alte Hunde brauchen längere Aufwärmphasen mit besonderer Betonung der Streck- und Dehnungsübungen. Sie sind zwar erfahren in der Bewältigung verschiedener Hindernisse, aber anfälliger für Bodenunebenheiten und Balanceprobleme. Ihre nachlassende Schnelligkeit machen sie lange Zeit mit ihrer erlernten Technik wett, aber irgendwann können sie einen gesamten Parcours nicht mehr bewältigen.

 

Bauen Sie für Ihren alten Hund einen Extraparcours mit „Erfolgsgarantie“:

Bauen Sie die Hindernisse niedriger, lassen Sie die Problemhindernisse aus und erfinden sie dafür neue. Ein guter Hund will arbeiten, solange er lebt. Verschaffen Sie ihm diese Arbeitsmöglichkeit. Die körperliche und vor allem geistige Forderung ist auch für Hunde im Alter wichtig. Denken Sie bitte daran, dass viele alte Hunde schlecht hören – verdeutlichen Sie deshalb die Kommandos mit Handzeichen.

Man sagt dass ein Hund  mit 8 Jahren zu den Senioren zählt, dies kann man aber nicht pauschalisieren, da auch Größe, Gewicht, Gesundheitszustand und Ausdauer eine Rolle spielt.

Alte Hunde dürfen auch noch Rennen laufen, und zwar untereinander. Lassen Sie Ihren alten Hund sein Alter nicht merken! Erst wenn er von den jüngeren Hunden um Längen abgehängt wird, dann ist er alt!

Im Pferdesport gibt es eine Weisheit, die sich unverändert ins Hundetraining übernehmen lässt:

Ein guter Trainer verhindert die Niederlage seines Schützlings.

 
Weiterhin viel Freude mit Ihren Hunden wünscht
Tierphysiotherapeutin Manuela Knaus